Das Umfeld informieren

Um dem Hund das Anspringen abzugewöhnen, muss Ihr auch Umfeld informiert sein. Sie müssen Ihr Umfeld trainieren. Das ist wichtig, damit das Tier keine verwirrenden Signale erhält, die es für seine Zwecke nutzen kann. Bitten Sie alle Leute, die mit dem Tier in Kontakt kommen, es nicht zum Springen zu ermutigen. Sondern eher im Gegenteil, dies mit einem Befehl, wie NEIN oder AUS zu unterbinden.

Das Tier kann sonst nicht verstehen, warum es bei einem Menschen springen darf und beim anderen nicht. Konsequenz muss auch hier das A und O sein, für alle Familienmitglieder. Wichtig ist auch gezielt Besuchern, Bekannten und denjenigen die Kontakt mit dem Tier haben, über „richtiges“ Verhalten in einem solchen Fall, zu informieren. Deswegen ist es auch für viele Nachbarn hilfreich, wenn sie diesen Verraten, das durch wegdrehen, dieses natürliche Verhalten gestoppt wird. Wird das Tier gar nicht erst ermuntert und erhält stattdessen Lob für das Unterlassen des Springens, wird es schnell das Interesse am Sprung verlieren und sein Gegenüber z.B. durch Schwanzwedeln begrüßen.

Dies gilt auch, wenn der Hunde merkt, dass er am Springen mit dem universellen „Nein“-Kommando so wie physisch durch die fixierte Leine gehindert wird. Springen wird meist schon im jungen Alter von den Hunden sehr gerne angewandt, um die Freude auszudrücken und wenn man das nicht von Anfang an unterbindet, wird es im höheren Alter immer schwieriger. In jedem Fall muss jeder Hundebesitzer sein Umfeld auf das ständige Anspringen vorbereiten und darum bitten, die Erziehungsmaßnahmen mit Kommandos nicht zu zerstören. Sobald ein Bekannter das Springen unterstützt, ist es meist vorbei mit dem Lernen. Das heißt, man informiert das komplette Umfeld und so können Missverständnisse in der Erziehung optimal verhindert werden. Das Anspringen ist nicht unbedingt angenehm für das gesamte Umfeld, denn vor allem Kinder fühlen sich meist von dem springenden Hund belästigt und zeigen sofort Angst. Das kann alles verhindert werden, wenn man sofort alle informiert und darauf hinweist, dass der Hund gerne fremde aber auch bekannte anspringt.

Vor allem kleine Hunde hören meist nicht auf das erste Wort und dann sollten alle zusammen anfangen dem Hund Gehorsam anzulernen und das Springen nicht befürworten, sondern eben nur den Hund loben, wenn er nicht gleich jeden anspringt. Mit der richtigen Konsequenz und den richtigen Kommandos kann der Hund binnen kurzer Zeit lernen, welches Verhalten richtig ist, wenn zum Beispiel Freunde und Bekannte zu Besuch kommen. Anspringen sollte dabei nicht zu den lobenden Verhaltensweisen gehören und die Besucher sollten auch immer gut auf einen Hund vorbereitet werden.

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