Ihr Hund zieht an der Leine

Ein anderes, wirklich großes Problem sind Hunde, die beim Gassigehen, ständig an der Leine ziehen. Einige werden dies bestimmt kennen, kaum hat man seinem Vierbeiner die Leine angelegt und ist draußen beginnt das Kräftemessen. Sicher werden Sie versuchen, mit allen mitteln dagegen anzukämpfen. Aber wenn Sie ehrlich sind, müssen Sie sich eingestehen, dass Ihr Hund die Richtung und die Geschwindigkeit angibt. Manche Hunde zerren so stark an der Leine, dass sie selbst kaum noch Luft bekommen und röcheln und keuchen. Da möchte man doch als Halter denken, dass der Hund dann vielleicht das Ziehen unterlässt, aber weit gefehlt. Wenn man als Halter das Leinen ziehen nicht unterbindet, würden die meisten Hunde bis zur Ohnmacht an der Leine ziehen.

Während es als Besitzer eines kleinen Hundes, wahrscheinlich eher „nur“ nervig ist, wenn das Tier ständig zieht, so kann dies bei großen Hunden durchaus für den Halter sehr gefährlich werden. Stellen Sie sich vor, Sie sind mit Ihrer Deutschen Dogge unterwegs und ihr Hund zieht plötzlich an der Leine. Denken Sie, dass sie dem Hund Stand halten können? Und wenn ja, wie lange?

Hier geht es nicht darum, Ihrem Vierbeiner das sture „bei Fuß“ laufen beizubringen, sondern darum, ein Spaziergang mit Ihrem Hund an der Leine für beide Seiten angenehm zu machen. Alle die einen Hund bereits im Welpenalter bekommen haben und dann die ersten Spaziergänge mit seinem Liebling an der Leine gemacht haben, werden sich bestimmt noch an den anfänglichen Kampf mit Ihrem Hund erinnern. Für Hunde ist das Gehen an der Leine etwas Unnatürliches und Ungewohntes und muss vom Hund erlernt werden. Das „an der Leine Laufen“ ist für Hunde ein MUSS und ein ständiges Kräftemessen ist nicht notwendig. Haben Hunde das an der Leine laufen erlernt, so empfinden auch sie einen Spaziergang mit ihrem Menschen als angenehm.