Gesundheitsgefahren bei Agility

Nicht nur der Spaß bringt Agility mit sich, sondern auch eine bestimmte Schattenseite, die Verletzungen oder gesundheitlichen Schädigungen. Agility fördert zwar die Intelligenz und die Aktivität des Hundes, aber bei jahrerlanger Ausübung des Sportes kann es immer wieder zu Abnutzungen der Knochen kommen. Agility bedeutet immer eine gewisse Überlastung der Gelenke, denn beispielsweise bei den einzelnen Sprungübungen kann es zu Überdehnungen der Vorderfüße kommen. Das passiert meist bei den Absprüngen vor dem Hindernis, denn dort wird das Vorderfußgelenk stark überstreckt.

Vor allem die größeren und älteren Hunderassen können da betroffen sein, denn wenn ein Hund lange Agility ausübt, bleiben kleine Folgen zurück. Die Belastungen der Pfoten und Knochen beim Aufkommen nach dem Sprung können viel erheblicher sein, denn die Belastung ist meist das doppelte Körpergewicht des Hundes, was für einen kurzen Moment auf den Pfoten lastet. Da kann es leicht zu Brüchen oder Verstauchungen kommen. Wenn ein Hund schon diese Reize empfindet oder ihm schmerzt dann sollten die Hindernisabstände ein wenig verringert werden, denn so kann sich der Fuß ausruhen und die Schmerzen sind nicht ganz so deutlich.

Vor allem bei den Disziplinen Jumping kommt es vermehrt vor, dass sich die Hunde Verletzungen oder Bänderdehnungen zuziehen. Wer als Halter merkt, dass der Hund mit der Disziplin überfordert ist, sollte eine Pause einlegen und die Knochen des Hundes schonen. Die Abnutzungen der Knochen und Gelenke bleiben bei dem Sport meist nicht aus, aber nicht nur bei Tieren, sondern auch bei den Menschen, die Hochleistungssport betreiben, kommt es zu Verletzungen oder Abnutzungen. Um dem entgegen zu wirken, sollte ein Hund ab dem 6. Lebensjahr in der Seniorenklasse mitlaufen. Die Übungen schonen die Gelenke und der Hund bleibt bis ins hohe Alter topfit. Man sollte auch seinem Hund gewisse Ruhepausen gönnen, denn für den Hund ist es zwar Spaß, aber man sollte immer daran denken, dass er durch übermäßiges Training ganz schnell den Spaß durch Schmerzen verlieren kann. Die Gesundheitsrisiken des Sports sind die Schattenseiten, aber nicht immer müssen Probleme in der Gesundheit auftreten.

Wenn man sich genau an den Trainingsplan hält und die Pausen einhält, so kann der Hund bis ins hohe Alter am Agility teilnehmen und verliert auch nicht den Spaß daran. Das muss sich jeder Hundehalter vor Augen führen, denn das Tier braucht genauso die Ruhephasen im Sport, wie ein Mensch. Es gibt viele Bücher und Ratgeber, die genau beschreiben, wie die Pausen erfolgen sollen und ab welchem Alter der Hund oder die Rasse in die Seniorenklasse aufgenommen werden sollte.

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