Agility Kategorien, Wettkampfstufen und Fehlerbewertungen

Für das Agility Training gibt es verschiedene Kategorien, das heißt, es wird in Sprung-Agility und Hindernis-Agility unterschieden. Einige Hunderassen sind speziell für das Hindernis und andere für das Sprung-Agility ausgebildet. Im Wettkampf werden Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis unterschieden. Egal, ob dem Hund während des Wettkampfes ein Fehler unterläuft oder die Zeit nicht einhält – über allem sollten immer der Spaß und die Gesundheit stehen.

Die Hunde werden in den Vorrunden in die verschiedenen Wettkampfstufen eingeteilt und je nach Können oder Kategorie treten dann die Hunde gegeneinander an. In den Wettkämpfen werden auch verschiedene Läufe absolviert und hier gilt immer wieder, dass die Zeit eingehalten wird und Fehler vermieden werden. Im Lauf gibt es die sogenannten Fehlerstrafpunkte, die das Ergebnis deutlich beeinträchtigen, denn ab einer Fehlerpunktzahl über 26 gilt der Lauf als nicht bewertet.

Zudem müssen die Hunde auch 3 Disziplinen absolvieren, die je nach Veranstalter unterschiedlich geplant werden können. Als erstes erfolgt meist der A-Lauf, wo die Hunde mit der Hindernis-Agility gegeneinander antreten. Hier heißt es vor allem Konzentration und Geschicklichkeit optimal aufeinander abstimmen zu können. In den einzelnen Vorrunden wurden meist die unterschiedlichen Gruppen nach Größe und Können eingeteilt. Diese treten dann gegeneinander an und verteidigen die Stufen oder steigen in die nächste höhere Stufe auf. Das alles ist möglich, aber auch im Agility gibt es die Welpen- und die Seniorengruppe, denn dort werden nur die Hindernisse aufgebaut, die die Hunde wirklich beherrschen und ohne Probleme ausführen können.

Während des gesamten Wettkampfes gilt es, so wenig Fehlerstrafpunkte wie möglich zu kassieren, denn ab einer Fehlerstrafe von 26 Punkten gelten die Läufe als nicht gewertet. Das mindert dann den erzielten Platz und der Hund kann dann eventuell nicht höher aufsteigen. Doch auch im Wettkampf sollten immer der Spaß am Sport an erster Stelle stehen und alles was gut und ausgezeichnet ist, soll man genießen. Hunde sind nicht immer perfekt, aber der Mensch auch nicht und das sollte man vor jedem Training und Wettkampf immer wieder wissen.

Die Fehlerpunkt setzen sich meist auch aus den Zeiten und den Strafsekunden zusammen, denn wird ein Fehler oder auch ein Foul begangen, so wird dieser mit Strafsekunden bestraft und die machen sich im Endergebnis ersichtlich. Das mindert dann natürlich auch die Plätze. Die Wettkämpfe und die einzelnen Kategorien sind aber meist so angelegt, dass alle Hunde die gleichen Chancen auf den Sieg haben. Meist unterscheiden sich hier nur die einzelnen Gruppen, wie Anfänger oder Fortgeschrittene.